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Funktionsweise einer Wärmepumpe

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?


Eine Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebung, zum Beispiel aus der Luft oder dem Boden, um Ihr Zuhause zu heizen. Sie sammelt die vorhandene Wärme, verstärkt sie und gibt sie an das Heizsystem weiter. Dafür braucht sie nur wenig Strom, da die meiste Energie kostenlos aus der Natur kommt. Im Sommer kann die Wärmepumpe sogar umgekehrt arbeiten und Ihr Zuhause angenehm kühlen.

1. Energieaufnahme aus der Umwelt

Die Wärmepumpe beginnt damit, Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser zu entziehen – je nach Art der Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Erdwärmepumpe oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe). Auch bei niedrigen Temperaturen in der Umgebung ist noch genug Energie vorhanden, die die Wärmepumpe nutzen kann.

Bei HTN setzen wir überwiegend auf Luft-Wasser-Wärmepumpen, die die benötigte Wärme zuverlässig aus der Umgebungsluft gewinnen – selbst bei niedrigen Temperaturen. Alternativ kann auch Energie aus dem Erdreich mithilfe von Erdkollektoren oder Erdsonden genutzt werden. Viele unserer Kunden fragen sich, ob ihr Haus bei extremen Minusgraden warm bleibt – hier können wir beruhigen: Moderne Wärmepumpen arbeiten effizient und zuverlässig, auch bei -15 Grad oder kälter. Mit unserer langjährigen Erfahrung stellen wir sicher, dass Ihre Wärmepumpe optimal dimensioniert und eingestellt ist, um jederzeit für wohlige Wärme zu sorgen.

2. Verdampfen des Kältemittels

Wir bei HTN nutzen überwiegend Wärmepumpen, die mit dem natürlichen Kältemittel Propan arbeiten. Die gesammelte Umweltwärme wird an dieses spezielle Kältemittel übertragen, das bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. So wird die aufgenommene Wärme in den nächsten Schritt des Kreislaufs transportiert. Mit Propan als Kältemittel profitieren unsere Kunden zudem von einer zusätzlichen 5 % Förderung, da es als umweltfreundliche und nachhaltige Alternative anerkannt ist. So verbinden wir Effizienz, Nachhaltigkeit und maximale finanzielle Vorteile für Sie.

3. Komprimieren und Erwärmen

Im nächsten Schritt gelangt das gasförmige Kältemittel in den Verdichter (Kompressor). Dieser komprimiert das Kältemittel stark, wodurch der Druck steigt. Bei diesem Vorgang erwärmt sich das Gas zusätzlich, da durch den erhöhten Druck die Temperatur ansteigt.

Vergleich: Das ist wie bei einer Fahrradpumpe – wenn Sie die Luft zusammendrücken, wird die Pumpe warm.

4. Wärmeabgabe an das Heizsystem

Das nun heiße, gasförmige Kältemittel gelangt in den Wärmetauscher. Dort wird die aufgenommene Wärme an das Heizsystem des Hauses abgegeben, zum Beispiel an die Fußbodenheizung oder an Heizkörper. Während das Kältemittel die Wärme abgibt, kühlt es ab und wird wieder flüssig. Viele unserer Kunden befürchten, dass eine Wärmepumpe nur in Häusern mit Fußbodenheizung funktioniert – das ist jedoch ein Irrtum. Eine Wärmepumpe eignet sich auch für den Altbau und kann mit bestehenden Heizkörpern kombiniert werden, sofern das System entsprechend optimiert wird. Mit unserer Erfahrung finden wir für jedes Haus die passende Lösung, unabhängig vom Alter des Gebäudes.

Wichtig: Die abgegebene Wärme sorgt dafür, dass das Heizsystem die gewünschte Raumtemperatur erreicht oder Warmwasser bereitstellt.

5. Kreislauf schließt sich – das Kältemittel wird entspannt

Nach der Wärmeabgabe strömt das flüssige, abgekühlte Kältemittel durch ein Entspannungsventil. Dort wird der Druck wieder gesenkt, wodurch das Kältemittel erneut abkühlt. Nun ist es bereit, wieder Wärme aus der Umwelt aufzunehmen und der Kreislauf beginnt von vorn.

Austausch der alten Gasheizung gegen eine Wärmepumpe